Ohne Freischaltung arbeiten die Filter im Demomodus: Es stehen alle Funktionen zur Verfügung, bei der Anwendung wird das Bild jedoch mit einem "Wasserzeichen" versehen. Zudem ist die maximale Dialogfenstergröße beschränkt.
Den für die Freischaltung erforderlichen Lizenzschlüssel erhalten Sie auf der Bestellseite
Freeware-Filterplugin für Photoshop und kompatible Programme (nur für Windows), Version 1.1 v. 1.9.2005..
Der Filter SF GrayMixer LE darf beliebig kopiert und weitergegeben werden, solange dafür keine Gebühren erhoben werden.
Die Seite Benutzeroberfläche erklärt die allgemeinen Funktionen der SimpelFilter Plugins.
Auf der Automatisierungs-Seite wird gezeigt, wie sich die Filter in Aktionen und Skripte einbauen lassen.
(Vollversion)
Bevorzugtes Einsatzgebiet eines Kanalmixers ist die Graustufenumsetzung. Eine hochwertige Graustufenumsetzung muss berücksichtigen, dass das menschliche Auge Farben gleicher physikalischer Helligkeit als unterschiedlich hell empfindet (Blau z.B.deutlich dunkler als Grün und Rot). Darüber hinaus sollen oft Farben bei der Umsetzung unterschiedlich stark gewichtet werden, um Kontraste hervorzuheben. Dies alles ist mit einem Kanalmixer im Monochrom-Modus machbar. Der SF GrayMixer hat diesen Modus bereits eingebaut und ist deshalb einfacher anzuwenden als der SF ColorMixer. Weitere Funktionen sind die standardmäßige Luminanzumsetzung, die Möglichkeit, eine Farbe zu fixieren (ColorFix) und eine Clipping-Warnung.
SF GrayMixer Pro
Der GrayMixer ist in zwei Versionen erhältlich:
SF GrayMixer LE: Die Freeware-Version ist auf die Kanalmixer-Grundfunktionen beschränkt, verfügt aber über den Auto-Ausgleich und ist für einfache Anforderungen ausreichend.
SF GrayMixer Pro 3.5: Die völlig überarbeitete Pro-Version ist für Bilder im Lab- und CMYK-Farbraum sowie für 16 Bit Farbtiefe/Kanal geeignet. Im Bedienkomfort und der Benutzeroberfläche bietet die Version 3.5 die gleichen Funktionen wie SF TransluSense und SF Maskerade (Details zu Benutzeroberfläche siehe hier). Als Besitzer von Version 2.1 (Basis- oder Pro-Version) können Sie hier auf die Pro-Version upgraden.
Derzeit enthält das Download-Paket zwei Varianten des Filters: eine normale und eine Scripting-Variante. Letztere lässt sich in Aktionen und als Photoshop-Smartfilter einsetzen, wobei die Einstellungen in der Aktion bzw. im Smart-Objekt gespeichert werden. Damit sind jedoch einige Einschränkungen verbunden, u.a. unterstützt die Scripting-Variante keine Kombinationen. Sie können wahlweise eine der Varianten oder auch beide installieren.
Die separat herunterladbare Automatik-Version des Filters ist ebenfalls für den Einsatz in Aktionen gedacht, speichert die Einstellungen aber nicht, sondern holt sie sich aus einer separaten Datei. Dafür unterstützt diese (unsichtbar im Hintergrund laufende) Filterversion auch Kombinationen. Details siehe hier. Mit einer gültigen Lizenzierung einer der Versionen können Sie auch die anderen Versionen nutzen.
SF GrayMixer Pro mit Bild im CMYK-Modus
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich nur auf die spezifischen Eigenschaften des Filters SF GrayMixer Pro. Die allgemeinen Funktionen der SimpelFilter - z.B. Variantenfunktion und Speichern/Laden, Navigator- Zoom- und Scrollfunktionen - finden Sie hier.
Das Grundprinzip des SF GrayMixers gleicht dem (in vielen Bildbearbeitungsprogrammen enthaltenen) Kanalmixer im Monochrom-Modus. Dieser Modus ist gut zur Graustufenumsetzung von Farbbildern geeignet. Die üblichen Kanalmixer sind jedoch nur umständlich zu bedienen, was den praktischen Einsatz zu einem Geduldsspiel macht (Details siehe hier). Die Autobalance-Funktion (abschaltbar) des GrayMixers vermeidet dies und hilft zudem, Einstellfehler zu verhindern. Die ColorFix-Option gestattet es zudem, eine ausgewählte Farbe zu schützen, so dass deren Helligkeit bei nachfolgenden Änderungen nicht mehr verändert wird.
Die Bedienung ist einfach, die einzelnen Funktionen sind in der Randspalte erläutert.
Der SF GrayMixer Pro gestattet es, bis zu 10 Einstellungsvarianten parallel anzulegen, zu speichern und auch zu kombinieren. Den Kombinationsmodus schalten Sie per Klick in die Kombinieren-Checkbox ein und aus. Beim Einschalten öffnet sich ein Auswahlfenster für den Kombinationsmodus.
Bei den folgenden Modi werden die Varianten einzeln auf das Originalbild angewendet, die Ergebnisse anschließend kombiniert. Die zu einer Kombination gehörenden Varianten sind rot markiert.
Abdunkeln: Der minimale (dunkelste) Wert aller Varianten geht ins Ergebnis ein.
Aufhellen: Der maximale (hellste) Wert aller Varianten geht ins Ergebnis ein.
Mittelwert: Der Ergebniswert jedes Pixels ist der Mittelwert aller kombinierten Varianten.
Mischung: Die Variantenwerte werden gemischt, was ähnliche Ergebnisse wie der vorherige Modus ergibt.
Neg. Mischung: Mischung der invertierten Varianten und Invertierung des Ergebnisses.
Multiplikation: Die Pixelwerte der Varianten werden multipliziert, was ähnlich dunkle Ergbnisse wie der zweite Modus ergibt.
Neg. Multiplikation: Multiplikation der invertierten Pixelwerte und Invertierung des Ergebnisses.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet eines Kanalmixers ist die Graustufenumsetzung. Damit lässt sich das Mischungsverhältnis, mit dem die drei RGB-Farben in das Graustufenbild eingehen, genau und für jedes Bild optimal einstellen. Die Kanalmixer von Photoshop und anderen Programmen besitzen dazu eine monochrom-Option. Wird diese markiert, bietet sich das nebenstehende Dialogfeld.
Mit den abgebildetetn Einstellungen gehen in das Graustufenbild nur die Informationen aus dem Rotkanal des Bildes ein, die Informationen aus dem Grün- und Blaukanal werden ignoriert. Es handelt sich sozusagen um einen "Rot-Auszug" des Bildes. Üblicherweise mischt man aber auch Grün- und Blau-Anteile hinzu und reduziert den Rot-Anteil entsprechend.
Dabei muss in der Regel streng darauf geachtet werden, dass die Summe aller Quellkanal-Werte 100% bleibt. Andernfalls können "Lichter ausfressen" und "Tiefen absaufen" - sie werden "abgeschnitten" (Clipping), d.h. auf reines Weiß bzw. Schwarz gesetzt. Differenzierungen in den Licht- und Schattenbereichen gehen damit verloren.
Eine gewisse Korrektur ist mit dem Regler "Konstante" möglich, jedoch lediglich nach Sicht und recht ungenau. Dieser Regler ist zudem (in Photoshop) irreführend beschriftet: Er addiert bzw. subtrahiert keineswegs einen prozentualen Anteil vom gegebenen Tonwert im gewählten Ausgabekanal, sondern stets einen festen Wert. Bei der Einstellung +100% wird zum Tonwert jedes Pixels im gewählten Farbkanal 255 addiert, bei 50% sind es 127.
Hat man die drei Farbregler beispielsweise so eingestellt, dass ihre Summe 177% ergibt, hilft es nicht, den Regler "Konstante" auf -77% einzustellen, um die 100%-Regel einzuhalten. Damit werden von allen Bildpixeln ungeachtet ihres Tonwerts 196 Tonwerte subtrahiert, was durchschnittliche Bilder in tiefe Schatten versenkt. Durch Probieren ermittelte Zwischenwerte sind meist auch keine Lösung, denn es ist kaum möglich, Schatten und Lichter gleichermaßen zu erhalten. Der Konstante-Regler sollte deshalb am besten gar nicht benutzt werden. Stattdessen müssen die Reglereinstellungen manuell auf die Summe von 100% getrimmt werden, was recht mühsam ist. Diese Nachteile vermeidet der GrayMixer aus der SimpelFilter-Reihe.
Natürlich ist die Graustufenumsetzung auch mit der Monochrom-Option des SF ColorMixers möglich. Mit dem SF GrayMixer geht dies jedoch einfacher und komfortabler.